Zum 70. Geburtstag von Bettina

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Lieber Hartmut, im Februar 1968 entstand dieses schöne Bild von mir im Kreise der Franz-Familie; Du untersuchtest das Händchen Deines zukünftigen Patenkindes und gemeinsam habt ihr wohl meine und Eure „Lebenslinien“ verglichen. Ob Ihr mit etwaigen Prognosen richtig lagt? Vor allem natürlich während meiner Kindheit haben sich diese Linien oft gekreuzt: Ich erinnere mich an gemeinsame Familienurlaube, etwa in der Provence oder in der Bretagne (Segeln mit der Aberdennoch), die Fahrt mit Euch nach Whales während des Umzuges aus der Schweiz nach Regensburg (der „Bärenschinken“ ist immer noch eine Franzsche Metapher für versteckt Fischhaltiges) oder Besuche bei Euch in Günzburg, bei denen Du Dein ungehobeltes Patenkind mit einer Gabel vom Ellbogenaufstützen bei Tisch abbringen konntest. Hattest Du den Wunsch in mir geweckt, Cello zu lernen ? Dein ehemaliges Cello, das Du mir vermachtest, hat mich samt initialenbesticktem Staubtuch und handgesägtem Parkettschoner über die Jahre treulich begleitet und wurde eben wieder aktiviert zur Begleitung des geigelernenden Nachwuchses. Aber nicht nur das Cello stellt heute, da der Kontakt natürlich seltener geworden ist, eine (materielle) Verbindung dar; eine trage ich täglich an der Hand: Das goldene Vreneli, das Du mir zur Taufe schenktest, ist in meinen Trauring eingeschmolzen.
Lieber Hartmut, Deiner „Lebenslinie“ wünsche ich einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, bestimmt von Gesundheit, Zufriedenheit und Glück! Alles erdenkliche Gute, Deine Bettina.