Ode an einen Reisebegleiter, Nepal 2003

Namaste, Mikel

Ode an einen Reisebegleiter  

Michel, Kurt, im internet
Website Nepal. Doch, ich wett,
was Besseres, des find i net.

Ein Manager mit Hilfsprojekt,
der durch die Berge mit uns trekkt.
Wenn wir zurück sind, abgespeckt
(obwohl das daal bhaat prima schmeckt)
weil sich der Weg so lang erstreckt,
und ständig rauf und runter geht.
Acht Uhr zum Schlafen, das ist spät!

Dass Kurt in Nepal  „Maikel“ heißt,
hört ständig man. Was uns beweist
der Freunde riesengroße Zahl.
Kontakte international!

Momo-egg und Momo-cheese,
Coke und Joghurt, ich genieß’
Marsala und lemmon-tea.
 Ein Durchfall macht die Kräfte hi’.
Nimm aus Tibet Medizin,
ist da gar was Bittres drin?
Porridge-Müsli, apple-pie,
mixed fried rice, der Eier zwei
für ein Omelett. Tibet-bread,
vom Kiffen wird recht oft gered’t.
Vegetable-Nudelsuppe
schmeckt der ganzen trekkinggruppe.
Suba raatri – gute Nacht,
hört nur, wie der Maikel lacht,
durch die dünne Bretterwand
ist sein Husten auch bekannt.

Solar-shower, Tserko-Ri,
Kukri-Rum, die Melodie
Resom piri. Katmandu,
Sonam, Dorje und dazu
Eva,  Flori, Liesi, Inge,
Christine, Hartmut. Viele Dinge
gäb’s zu berichten. I’m not tired,
Liesis birthday wird gefeiert,
I’m never cold, sagt uns der guide,
bla bla bla, was uns sehr freut.
Stein im Rucksack, Strickzeug, ghost,
packmer’s, San Miguele, Prost.
Langtang, Lama, Lodge und Affen,
das Tagesgehzeitpensum schaffen,
Urwald, tea-break, Rupis, Steine,
Felsen, Treppen, Yaks und eine
Gruppe, die sich gut versteht.
So unser Danke, es verweht
und geht die schöne Reise.
Hat jeden g’freut - auf seine Weise.

Hartmut
Nepal, November 2003